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Gewerkschaftshaus Zwickau – Sanierung eines Baudenkmals

Bei der Sanierung des klassizistischen Baudenkmals „Bürgerschule Zwickau“ zu einem neuen Gewerkschaftshaus übernahmen wir erstmals die Aufgaben der Projektsteuerung sowie der Bauherrenvertretung. Im Auftrag der Treuhandgesellschaft IGEMET koordinierten wir das Vorhaben als steuernde Architekten und trugen die Verantwortung für eine denkmalgerechte Ausführung. Das Ergebnis ist ein architektonisches Gesamtwerk, das nicht zuletzt durch die zielgerichtete und engagierte Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten entstanden ist. 

Die Sanierung der ehemaligen Bürgerschule zum Gewerkschaftshaus Zwickau sicherte der Stadt ein bedeutendes Baudenkmal und schuf einen lebendigen Ort für die Gewerkschaftsarbeit.


Bauherr

Treuhandgesellschaft IGEMET GmbH


Standort:

Peter-Breuer-Str. 13, 08056 Zwickau


Leistungsumfang

KÖLLING ARCHITEKTEN BDA übernahm die Mieterbelegungsplanung, Bauherrenberatung und Projektsteuerung für die IGEMET. Die Architektur wurde von dem Zwickauer Büro MKH-Architektur geplant und umgesetzt. Ein Schwerpunkt der Sanierung war die denkmalgerechte Wiederherstellung des historischen Festsaals. Die historische rote Farbigkeit der Wände konnte durch Farbschichtuntersuchungen ermittelt und rekonstruiert werden; ebenso wurden die Stuckaturen, Kapitelle und ornamentalen Malereien sorgfältig restauriert. Ferner mussten Maßnahmen zur Barrierefreiheit (Rampe, Hub-Lift, Aufzug), die brandschutztechnische Ertüchtigung und die denkmalgerechte Aufarbeitung der Parkettfußböden umgesetzt werden.


Leistungen:

Mieterbelegungsplanung, Bauherrenberatung und Projektsteuerung


BGF / MF:

2.740 qm / 1.950 qm

Fertigstellung:

2025

Fotos:

Moritz Bernoully, Frankfurt


Das gelungene Zusammenspiel von Denkmalschutz, Architektur und Bauherrenberatung hat aus der ehemaligen Bürgerschule ein zukunftsfähiges Gewerkschaftshaus gemacht.

  • Detailbeschreibung

    Das zuletzt als Berufsschule genutzte denkmalgeschützte Haus liegt in der Peter Breuer Str. 13 im Stadtzentrum von Zwickau und ist das bedeutendste klassizistische Bauwerk der Stadt. Als Bürgerschule von Karl Friedrich Emil Gutwasser von 1840 bis 1842 erbaut, beeindruckt der spiegelsymmetrische Bau mit einem repräsentativen Eingangsbereich, dem großzügigen Treppenhaus sowie der doppelgeschossigen Aula. Bereits 1936 wurde das Haus als Kulturdenkmal eingestuft. Nach einigen Nutzerwechseln erwarb die Treuhandverwaltung IGEMET das Gebäude und sanierte es umfassend als neues Gewerkschaftshaus.

    KÖLLING ARCHITEKTEN BDA übernahm dabei die Bauherrenberatung und Projektsteuerung für die IGEMET. Die Architektur wurde von dem Zwickauer Büro MKH-Architektur geplant und umgesetzt. Ein Schwerpunkt der Sanierung war die denkmalgerechte Wiederherstellung des historischen Festsaals. Die historische rote Farbigkeit der Wände konnte durch Farbschichtuntersuchungen ermittelt und rekonstruiert werden; ebenso wurden die Stuckaturen, Kapitelle und ornamentalen Malereien sorgfältig restauriert. Ferner mussten Maßnahmen zur Barrierefreiheit (Rampe, Hub-Lift, Aufzug), die brandschutztechnische Ertüchtigung und die denkmalgerechte Aufarbeitung der Parkettfußböden umgesetzt werden.

    Das Ergebnis der gelungenen Zusammenarbeit ist ein lebendiges Zentrum für Gewerkschaftsarbeit und Kultur, das Geschichte und Gegenwart eindrucksvoll verbindet.

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