Nord-Ost Gemeinde | Neugestaltung Kirchenfoyer
Die Kirche der Nord-Ost-Gemeinde aus dem Jahr 1962 wurde von uns in den vergangenen zehn Jahren in mehreren Bauabschnitten umfassend modernisiert – ästhetisch, räumlich und funktional. Darüber hinaus erfolgte eine baurechtliche und brandschutztechnische Ertüchtigung.
Unsere Sanierungs- und Umbaumaßnahmen verwandelten den ursprünglich nüchternen und geschlossenen Kirchenbau in einen lichtdurchfluteten, atmosphärischen Gottesdienstraum.
Die abschließende Baumaßnahme galt dem Foyer: Einem bislang zweckhaften Raum, der nun als ein Ort der Begegnung, der Information und des Austauschs neu gedacht und gestaltet wurde.
Ein Portal aus Eichenholz definiert das Foyer neu im Stil der 60er Jahre.
Ev. Verein Nord Ost, Frankfurt
Wingertstraße 15-19, 60316 Frankfurt
Umbau einer Kirche mit neu gestaltetem Foyer, integriertem Eltern-Kind-Raum unter der Empore, modernisierten WC-Anlagen und einer nachträglich integrierten Fußbodenheizung im Kirchenraum.
Architektur, Lph 1-8, Interior Design, Möbelgestaltung
2025
Moritz Bernoully
Zwei mobile Kuben laden als Bücher-, Info- oder Willkommensinseln zur Interaktion im Raum ein.
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Detailbeschreibung
Der Kirchenbau der Nord-Ost-Gemeinde aus dem Jahr 1962 wurde von uns in den vergangenen zehn Jahren in mehreren Bauabschnitten ästhetisch, räumlich und funktional modernisiert – zudem baurechtlich und brandschutztechnisch ertüchtigt.
Unsere Sanierungs- und Umbaumaßnahmen transformierten den zuvor geschlossenen und nüchternen Baukörper in einen hellen, atmosphärischen Gottesdienstraum mit einem offen und großzügig gestalteten Eingangsbereich.In der abschließenden Bauetappe wurde das bislang zurückhaltende Foyer durch einen schlichten, raumbildenden Portalbau aus Eichenholz neu gefasst. Dieser markiert den Durchgang in den Kirchenraum und integriert zugleich den Zugang zum neu geschaffenen Eltern-Kind-Raum, der sich unter der Empore zum Kirchenraum hin öffnet. Die natürliche Haptik der Eichenholzoberflächen und die bronzefarbenen Türgriffe setzen gestalterische Akzente, die sich im Altarraum und an der Eingangsfassade fortschreiben.
Zwei frei im Raum positionierbare Kuben aus Eichenholz ergänzen das Ensemble. Sie sind multifunktional einsetzbar – etwa als Buchauslage, Informationstisch oder Welcome-Desk – und greifen die Materialität des Portals auf.
Zusammen mit den lackierten Wandeinbauten für Buch- und Flyerauslagen entsteht ein Eingangsbereich, der Orientierung bietet und zum Austausch einlädt.Im Zuge der Maßnahmen wurde auch der Kirchenraum mit einem neuen Bodenbelag versehen. Eine Fußbodenheizung wurde nachträglich in den Bestandsestrich eingefräst. Die angrenzenden WC-Anlagen, direkt vom Foyer erschlossen, wurden vollständig erneuert.