Betriebshalle Willy A. Löw AG, Bad Homburg
Vom Dach gedacht: Unser Neubau eines Betriebsgebäudes ist nicht nur funktional – sondern schafft auch einen Identifikationsraum für das Unternehmen und seine Mitarbeiter.
Der Kontrast zwischen dem bewegten Tragdachwerk aus Holz und der betongrauen Halle beeindruckt die Mitarbeiter jeden Tags aufs Neue.
Willy A. Löw AG
Daimlerstraße 8, Bad Homburg
Die Willy A. Löw AG ist ein Dachdeckerunternehmen. Die von uns neu gebaute Lager- und Logistikhalle bietet neben Werkstätten und Sozialräumen Fläche für bis zu 40 Fahrzeuge. Um über die reine Funktion hinaus zu gehen, haben wir den zentralen Hallenraum als Referenz an das Gewerk des Unternehmens entworfen: ein imposantes Dachtragewerk als sichtbares identifikationsstiftendes Element.
LPH 1-8
6.000 qm (Halle 4.600qm), 52.400 cbm
Fertigstellung Dezember 2009
Christoph Kraneburg, Köln
Im Halleninneren ergibt sich ein spannender räumlicher Effekt: eine Trägerunterkante verläuft parallel zum Boden, die andere ist stärker geneigt. So entsteht eine dynamische Wirkung.
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Detailbeschreibung
Betriebshalle für das Dachdeckerunternehmen Willy A. Löw AG
Neubau einer Logistik- und Lagerhalle mit SchulungsbereichDie neue Betriebshalle befindet sich im Gewerbegebiet der Stadt Bad Homburg neben dem bestehenden Firmen-Verwaltungsgebäude. Sie dient der Lagerung und Verladung der Dachdeckungsmaterialien und integriert die Werkstätten und die Sozialräume.
Die Lager- und Logistikhalle ist 75m x 62,5m groß mit einer Lagerhöhe bis 7,5m. Der Hauptteil der Betriebshalle ist als eingeschossiger offener unbeheizter Lager- und Logistikbereich für 40 Kolonnenfahrzeuge geplant. In Verlängerung des Bürogebäudes ist der Baukörper zweigeschossig mit dem der temperierten Spenglerei im Erdgeschoss und den Umkleide- und Sanitärräume für die gewerblichen Mitarbeiter, sowie einem großen Pausen- und Versammlungsraum im Obergeschoss.
Die Halle ist als kompakter Baukörper mit gestaltprägenden Fassadeneinschnitten und -modulationen entworfen. Das große Bauvolumen wird in der Höhe in Sockel und Dach untergliedert. Der Sockel aus Betonfertigteilen dient als Fundament und Anprallschutz und ist nach außen hin glatt verputzt. Das Dach aus einer Holzleimbinder-Konstruktion spannt den Hallenraum über 30m auf und erhält eine Dachhaut und Fassade aus Trapezblech.
Die grafitgraue Trapezblechfassade löst sich im Bereich der Einschnitte in vertikale Blechlammellen auf. Diese bespielen in ihrem auffälligen rot jede der vier Fassadenseiten, als Fenstergliederung, Vordachuntersicht oder einfach als Hingucker!Im zentralen Hallenraum erhält das Betriebsgebäude durch die Form der Dreifeld-Dachbinder ein räumliches Dachtragwerk und gibt ihm und dem Dachdeckerunternehmen einen identifikationsstiftenden und lichten Innenraum.