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Cargocenter – Neubau Speditions- und Logistikgebäude

Minimale Fläche, maximale Wirkung: Warum das Cargo-Center der Messe Frankfurt eine Halle für die Messe, aber keine Messehalle ist.

Ökonomisch und ressourcenschonend: der Rohbau der Halle besteht aus Beton und Holz.


Bauherr:

Messe Frankfurt Venue GmbH


Standort:

Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main


Besonderheit des Gebäudes:

Als weltweit größter Messe- und Kongressveranstalter benötigt die Messe Frankfurt auch einen eigenen Logistik-Hub. Das Cargo-Center ist diese zentrale Stelle für Waren-Annahme und –verteilung auf dem Messegelände. Die Besonderheit dabei: Die benötigte Fläche sollte bewusst klein gehalten werden, um den Platz für den eigentliche Messebetrieb nicht unnötig einzuschränken. Unsere Lösung verbindet daher städtebaulich die großteiligen Dimensionen der Messebauten mit minimalem Platzbedarf: auf insgesamt gerade mal 7900qm Fläche ist trotzdem großzügig Raum für Waren, Speditionen und Verwaltung. Die „Container“-Fassade grenzt das Cargo-Center zudem funktional von den Messehallen ab.


Leistungen:

LPH 1-9


BGF/BRI:

Halle 5.600 qm, Büro 2.300 qm, 83.000 cbm

Bauzeit:

Dezember 2006 bis Dezember 2007

Fotos:

Christoph Kraneburg, Köln


Transparente Logistik sichtbar gestaltet.

  • Detailbeschreibung

    Cargocenter Messe Frankfurt
    Neubau Speditions- und Logistikgebäude, Frankfurt 2007

    Das neue Cargocenter befindet sich auf dem Erweiterungsgelände der Frankfurter Messe und dient der zentralen Warenannahme und -verteilung für das Messegelände. Es besteht aus einer 5600qm großen Halle und einem direkt angrenzenden Verwaltungsgebäude für die Speditionen mit einer Nutzfläche von 2300qm. Das Cargocenter wird auf minimaler Fläche organisiert, um die vermietbare Außenfläche bzw. Erweiterungsfläche für die Messe maximal zu halten. Städtebaulich fügt es sich mit seinen Dimensionen in den vorhandenen großteiligen Maßstab der Messe ein.
    Es soll als Messegebäude erkannt werden, ohne jedoch für eine Messehalle gehalten zu werden. Dies wird durch die Orientierung und Gestalt des Gebäudes erreicht.
    Auffällige Tore und eine ›Container‹-Fassade zeichnen es als Speditionshalle aus. Konstruktion Der Rohbau der Halle besteht aus einer Fertigteil-Kombination der Materialien Beton und Holz, da sich die Konstruktion für diesen Gebäudetyp als sehr ökonomisch und Ressourcen schonend dargestellt. Hohe eingespannte Betongabelstützen tragen die hölzerne Dachkonstruktion aus 2 m hohen Brettschichtleimbindern.

    Die Hülle besteht aus einem modularen Fassadensystem, das mit zwei unterschiedlichen Profilbreiten und acht Farben spielt.

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