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Erweiterung Kita 7, Mörfelden-Walldorf

Alles, nur nicht hölzern: Unser Erweiterungsbau setzt auf Holz und Begrünung, um natürliche, lebendige Räume für Kinder und Erzieher zu schaffen.

Das flach geneigte Dach ist mit Sedum-Moosen begrünt.


Bauherr:

Magistrat der Stadt Mörfelden-Walldorf


Standort:

Kollwitzweg 18, 64546 Mörfelden-Walldorf


Besonderheit des Gebäudes:

Viel Licht, viel Natur: wer durch den Verbindungsflur diesen Erweiterungsbau einer Kita in Mörfelden bei Frankfurt betritt, erlebt großzügig und weit gestaltete Räume. Der Holzmassivbau mit seinen 3,6 Meter hohen Decken fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, der Übergang von den Innenräumen zur grünen Außenspielfläche verläuft nahezu fließend.


Leistungen:

LPH 1-9


BGF/BRI:

196 qm / 596 cbm

Bauzeit:

Dezember 2019

Fotos:

Moritz Bernoully, Frankfurt


Kleine horizontale Fenster in Augenhöhe der Kinder rahmen den Ausblick wie Bilder.

  • Detailbeschreibung

    Eingeschossiger Erweiterungsneubau Kita 7 in Massivholzkonstruktion, Mörfelden-Walldorf, 2019

    Bauvorhaben. Die bestehende Kindertagesstätte in Mörfelden im Kollwitzweg 20 wird mit einem eingeschossigen Holzbau erweitert, der über einen Verbimdungsflur an das Bestandsgebäude angebunden wird. Der Neubau umfasst einen Mehrzweckraum für die gesamte Kita sowie einen Gruppen-, Schlaf- und Intensivbetreuungsraum.

    Städtebau. Der geplante 3,6m hohe Baukörper orientiert sich sowohl im Gebäudevolumen als auch in der Ausrichtung an dem Bestandsgebäude. Genau wie die Gebäudeteile des Bestands erhält der Baukörper des neuen Anbaus ein Pultdach, das nach Norden hin abfällt.

    Nach Süden öffnen sich der Gruppenraum sowie der Mehrzweckraum mit einer großen Fensterfläche zur grünen Außenspielfläche. Der Südfassade vorgelagert ist eine Terrasse in Form eines Holzdecks, deren Überdachung als Wetter- und Sonnenschutz dient.

    Architektur. Die Innenraumwirkung der lichten, hohen Räume lebt von den Ausblicken ins Grüne sowie von der Transparenz innerhalb des Anbaus.Glastrennwände und Verbindungstüren eröffnen Blickbeziehungen zwischen den Räumen.

    Weiß lasierte Massivholzwände und hölzerne Türen, Fenstern und Deckenbalken geben den Räumen in Kombination mit farbigen Linolböden in unterschiedlichen Grüntönen einen natürlichen und frischen Charakter.

    Die Putzfassade in einem warmen mittleren Grauton ordnet sich dezent und bewusst dem Hauptgebäude unter, dessen horizontale Fassadenstruktur mit einer gliedernden Fläche aus Besenstrichputz aufgenommen wird.

    Bauweise und Energie. Das Erweiterungsgebäude wird als Massivholz-Fertigteilkonstruktion auf einer Stahlbetonbodenplatte ausgeführt. Das flachgeneigte Sparrendach kragt nach Süden als Terrassenvordach aus und erhält eine extensive Begrünung aus Sedum-Moosen.

    Die energetische Anforderung richtet sich nach der ENEV. Die Stromversorgung des Anbaus wird an das bestehende Stromnetz angeschlossen. Auch die Wärmeversorgung wird als Fußbodenheizung über einen zweiten Kreislauf an das bestehende Heizsystem angeschlossen. Alle Räume des Erweiterungsbaus werden natürlich belüftet.

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