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Gyula-Trebisch-Schule

Erweiterungsneubau Gyula-Trebisch-Schule, Hamburg Tonndorf
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb in Zusammenarbeit mit DGJ Architektur Frankfurt

 

Die Gebäude sind auf einem flexiblen Modulraster aufgeteilt, wodurch Aufteilung und Nutzung den Unterrichtsanforderungen angepasst werden können.


Auslober:

Freie und Hansestadt Hamburg, SBH Schulbau Hamburg


Standort:

Sonnenweg 90 in Hamburg


Besonderheit des Entwurfs:

Der Entwurf teilt das Raumprogramm in zwei Baukörper auf setzt diese so präzise und maßstäblich in den städtischen Landschaftsraum der Schule, dass sie einen Eingang für die gesamte Schule ausbilden, einen neuen Schulhof zu den Bestandsbauten konsturieren und die Qualität besitzen, das Gesamtensemble zu einem Campus zu formen.


Verfahren:

Nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Wettbewerb


BGFI:

5.400qm

Bauzeit:

Visualisierungen:

DGJ Architektur Frankfurt


Das lichtdurchflutete Atrium macht alle Erschließungsflächen zu offenen Kommunikations- und Lernbereichen.

  • Detailbeschreibung

    Der Entwurf teilt das Raumprogramm in zwei Baukörper auf setzt diese präzise und maßstäblich in den städtischen Landschaftsraum der Schule. Die Solitäre schaffen eine landschaftliche Verbindung zu dem Rest der Schule und einen Schulhof, der zwischen dem Neubau und den Bestandsgebäuden entsteht.
    Durch ihre freie Anordnung vermitteln sie zwischen den unterschiedlichen Richtungen des Schulgeländes und bilden eine wohlproportionierte Eingangssituation. Zwischen den beiden Neubauten entsteht ein Vorplatz, der sich zur Straße hin öffnet und von dem aus sie erschlossen werden. Das Mensa-Gebäude im Osten, das auch die Ganztagsbetreuung und weiteren zentralen Funktionen beherbergt, dient dem gesamten Campus und ist zur Schule hin durch einen zweiten Eingang mit Vordach akzentuiert. Von hier aus erstreckt sich eine Erschließungsachse durch den gesamten Schul-Campus.

    Die Gebäude selbst sind jeweils um einen Lichthof entwickelt. Um diesen sind pro Geschoss Klassenräume und ein Compartment angeordnet, eine am Atrium liegende Differenzierungszone, die von allen Klassenräumen genutzt wird.

    Die Gebäude sind auf einem sehr flexiblen Modulraster aufgebaut, das Klassenräume von 50qm und 77qm zulässt. Die Aufteilung und Nutzung der Räume können sich den Anforderungen des Unterrichts anpassen. Die zentrale Erschließung unterstützt diese Flexibilität. Die flexible Raumaufteilung und die Differenzierungsbereiche erlauben eine Vielzahl von Unterrichtsformen und Lehrerfahrungen. So können klassischer Frontal-Unterricht, Kleingruppen und eigenständiges Arbeiten der Schüler kombiniert und nebeneinander realisiert werden.

    Die Baukonstruktion ist einfach, dauerhaft und kostengünstig geplant. Die Außenwände sind aus einem zweischaligen Mauerwerk, das ein optimales Innenraumklima garantiert. Der rötliche Klinker der äußeren Schale bezieht sich in Farbigkeit und Material auf die Umgebung und die lokalen Bau-tradition. Die Fassadenelemente werden im Öffnungsanteil an die Nutzung der Räume angepasst. Durch die kompakte Bauform und den optimierten Fensterflächenanteil mit Sonnen- und Blendschutz wird der Heizwärmebedarf minimiert. Der geringe verbleibende Heizwärmebedarf wird umweltfreundlich durch eine Holz-Hack-Schnitzel-Heizung gedeckt, die sehr geringe CO2-Emissionen und Primärenergie-Verbräuche verursacht.

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