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Wohnen zwischen Stadt und Landschaftsraum

Wohnquartiere Leukertsweg Süd – Wohnen zwischen Stadt und Landschaftsraum, Langen Süd
Nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil in Zusammenarbeit mit Crossboundaries Architekten und BL9 Landschaftsarchitekten

Verzahnung von Stadtraum und Landschaftsraum


Auslober:

Magistrat der Stadt Langen


Standort:

Leukertsweg, Langen-Süd


Besonderheit des Entwurfs:

Das neue Quartier und die angrenzende Landschaft bieten Lebensräume mit vielfältigen Wohn- und Aufenthaltsqualitäten. Der Entwurf für das neue Viertel nutzt die Chance neue Wohnformen in einem breiten Wohnungsmix anzubieten. Im Außenraum wird dieses Angebot durch vielfältige autofreie und gemeinschaftliche Begegnungsräume ergänzt.


Verfahren:

Nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil


Wettbewerbsgebiet:

34 ha / 10 ha Realisierungsteil Städtebau, 23 ha Ideenteil Landschaft

Jurysitzung:

28.02.2018


Lebensvielfalt an den Schmalen Wiesen – ein attraktives Quartier an der offenen Wiesenlandschaft

  • Detailbeschreibung

    „Wohnquartiere Leukertsweg Süd – Wohnen zwischen Stadt und Landschaftsraum“ Stadt Langen

    Das neue Quartier „An den Schmalen Wiesen“ und die angrenzende Landschaft bieten Lebensräume mit vielfältigen Wohn- und Aufenthaltsqualitäten. Der umgebende Landschaftsraum wird unter Berücksichtigung des Artenschutzes und der vielfältigen Nutzungsanforderungen behutsam neu geordnet, durch gestärkte Wegverbindungen aufgewertet und den Wechsel von gefassten Raumkanten und freien Blickbeziehungen strukturiert.

    Die Bebauungsstruktur entwickelt sich nach Süd-Osten aus dem unmittelbaren Landschaftsbezug und definiert einen attraktiven Saum für die Stadt Langen. Sie wird geprägt durch vier entlang der Topografie angeordnete U-förmige Gartenhöfe, die Stadt- und Grünraum miteinander verzahnen.

    Einbindung des in den Siedlungsraum
    Die Übergänge des neuen Quartiers zu den bestehenden angrenzenden Siedlungsbereichen sind differenziert gestaltet: Der Quartierseingang seitens der Stadt über den Leukertsweg (Ideenbereich) wird durch ein neues Gebäude mit einer klaren Bebauungskante räumlich gefasst. Den eigentlichen Quartiersauftakt und das Verbindungsglied zu den nördlich angrenzenden Siedlungen bildet der Quartiersplatz. Im Westen entlang der Schul-Ensembles entsteht als Puffer zur neuen Wohnbebauung ein innenliegender Park. Dieser hat im Kontrast zur äußeren Landschaft einen stark gestalteten Charakter und wird funktional bespielt. Parkbegleitend sieht das Bebauungskonzept kleinteilige Wohntypologien mit privaten Gärten vor.

    Im Inneren des Quartiers greift die Bebauungsstruktur im urbanen Maßstab das Landschaftsmuster mit dem Wechsel von gefassten Raumkanten und sich in die Landschaft öffnenden Blickbeziehungen auf. Die Quartiersstraße ist durch die Zick-Zack-Form automatisch verkehrsberuhigt und bietet räumlich gefasste Zonen, die als Shared Spaces Spiel- und Aufenthaltspotenziale haben.

    Vielseitiges Leben im neuen Quartier
    Der Wohnungsmix bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Typologien und flexible Nutzungs- und Teilungsmöglichkeiten. Alle Wohngebäude haben unmittelbaren Grünbezug zur offenen Landschaft oder zum Park. Das Konzept sichert so eine robuste Grundlage für die langfristige Entwicklung eines grünen und vielfältigen Lebensraums.

    Planungsteam: KÖLLING ARCHITEKTEN BDA, Crossboundaries Architekten, BL9 Landschaftsarchitekten

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