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Feuerwache Bad Soden

Feuerwache Bad Soden am Taunus
Nichtoffener Realisierungswettbewerb

Die neue Feuerwache Bad Soden ist ein komplexes Feuerwehrzentrum mit 24 Einstellplätzen, vielfältigen Nutzungen für die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr, 10 Feuerwehrwohnungen sowie einem Übungsturm.


Auslober:

Magistrat der Stadt Bad Soden am Taunus


Standort:

Königsteiner Straße 28-32, Stadt Bad Soden am Taunus


Besonderheit des Entwurfs:

Der Entwurf zeichnet sich mit seinen gestaffelten Bauvolumen durch eine hohe städtebauliche und funktionale Qualität aus. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Ausfahrten aus den Fahrzeughallen und den versetzt dazu angeordneten Funktionsbereichen entstehen strukturierte Außenbereiche, welche geschickt das abfällige Gelände in die Konzeption integrieren.


Verfahren:

Nichtoffener Realisierungswettbewerb


BGF / BRI:

ca. 6.000 qm / ca. 30.000 cbm

Jurysitzung:

25.06.2018


Der funktional und stadträumlich gestaffelte Neubau beruhigt das heterogene städtische Umfeld und wertet es nicht zuletzt durch seinen Charakter eines städtisch-öffentlichen Bauwerks auf.

  • Detailbeschreibung

    Feuerwache Bad Soden am Taunus

    Die neue Feuerwache Bad Soden präsentiert sich als städtisches Gebäude, das über seine Höhen- und Tiefenstaffelung im Dialog mit seiner Umgebung steht und klare funktionale sowie qualitätvolle Außenräume entstehen lässt.

    Das Feuerwehrgebäude differenziert sich städtebaulich in drei versetzte Baukörper:
    Erstens die Fahrzeughalle für 14 Einsatzfahrzeuge mit der zur Königsteiner Straße angeordneten Alarmhof- und Stauraumfläche, welche einen angemessenen stadträumlichen Abstand zur benachbarten Wohnbebauung schafft und über der sich die Aufenthaltsräume der Feuerwehr befinden.

    Der Übungsturm als stadträumlicher Hochpunkt am anderen, südlichen Ende des Grundstücks.
    Und drittens ein raumbildender an der Königsteiner Straße stehender Funktionsbaukörper mit 10 Hallenstellplätzen für Wechsellader und Werkstätten, welche vom rückwärtigen, ca. 1,5m unter Straßenniveau liegenden Übungshof aus erschlossenen werden.
    Er ist mit einem Wohngeschoss mit Laubengangerschließung und privaten Dachterrassen überbaut, verbindet die Baukörper und bildet repräsentativen überdachten Haupteingang.

    Die Funktionsabläufe sind über ihre Anordnung in den Baukörper und den Geschossen klar und effizient gegliedert. Als zentrales Erschließungselement dient das Treppenfoyer zwischen den Hallenbaukörpern. Der Übungsturm im Süden dient als weiteres Erschließungselement für das Wohngeschoss.

    Eine wartungsarme und hochwertige Fassade aus horizontalen Keramikelementen gibt dem Gebäude ein natürliches, rötlich-grau changierendes, städtisches Äußeres. Zudem betont das Material die plastische Erscheinung des Baukörpers und vermittelt in seiner Maßstäblichkeit zwischen den Ordnungen der umliegenden Wohn- und Gewerbegebäuden.

    Eine projektierte, 4-geschossige gewerbliche Bürobebauung im Süden des Grundstücks leitet zur bestehenden Stadtstruktur mit ihren an der Straße stehenden Kopfbauten über und schafft durch die Aufnahme der Turmhöhe eine stadträumliche Kontinuität.

     

    Entwurfsteam:
    Moritz Kölling, Sabine Kölling, Tania Santos, Jochen Dressler, Holger Rohs, Jose Luis Arias Reynoso

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