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MEHR ALS WOHNEN »Waldenser Mitte«

Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil, Wettbewerb im Rahmen der Zukunftswerkstatt »Großer Frankfurter Bogen«Stadt Mörfelden-Walldorf

In Zusammenarbeit mit Crossboundaries Architekten PartmbB Lenhardt + Voigt und BL9 Landschaftsarchitekten

MEHR als Wohnen: GEMEINSCHAFT IN DER MITTE!


Auslober:

Stadt Mörfelden-Walldorf


Standort:

Mörfelden-Walldorf


Besonderheit des Entwurfs:

Die neue Mitte wird durch acht neue Häuser gebildet, die sich in Maßstab und Sprache in die bestehende städtebauliche Struktur einfügen und private, halböffentliche sowie öffentliche Freiräume sowie eine attraktive Durchwegung entwickeln. Die Häuser-Typologie und durchgängige Materialisierung in Mauerwerk lässt ein zusammenhängendes Ensemble entstehen, das den Ort im Verbund mit den Kirchen- und Gemeindebauten als „Waldenser Mitte“ in Erscheinung treten lässt.


Verfahren:

Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil


Flächen:

10.892 qm, Realisierungsteil 4.863 qm / Ideenteil 6.029 qm

BGF:

6.450 qm oberirdisch / ca. 55 Wohneinheiten 100qm BGF/WE

Jurysitzung:

08.07.2021


Der neue Stadtbaustein „Waldenser Mitte“ wirkt als stadträumliches und soziales Herzstück mit Ausstrahlung auf das Ortsumfeld.

  • Detailbeschreibung

    Die „Waldenser Mitte“ soll laut Auslobung „Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit und öffentlichen Freiraum“ bieten und ein „lebendiger und identitätsstiftender Teil des Zentrums“ werden.

    Das ist MEHR ALS WOHNEN: GEMEINSCHAFT IN DER MITTE!
    Die gewünschte funktionale und sozialräumliche Durchmischung entsteht durch eine Vielfalt von NutzerInnen, die den Ort und seine Möglichkeiten ausloten und seine Identität prägen. Wir schlagen daher vor, die gesamte „Waldenser Mitte“ im Rahmen eines Konzeptverfahrens zu entwickeln, um Menschen anzuziehen, die diesen Ort aktiv bespielen und befruchten.
    Unser Konzept bildet den baulichen Rahmen dafür: Acht neue Häuser fügen sich in Maßstab und Sprache in die bestehende städtebauliche Struktur ein und entwickeln private, halböffentliche sowie öffentliche Freiräume und eine attraktive Durchwegung durch die Mitte. Das Häuser-Konzept ermöglicht sowohl eine Vergabe an mehrere kleinere Baugruppen als auch an ein oder zwei größere Genossenschaften. Entscheidendes Vergabekriterium ist der angebotene MEHRalsWohnenWERT für die „Waldenser Mitte“.

    Die 3-geschossigen Häuser mit einer durchschnittlichen BGF von 250qm bieten vielfältige Möglichkeiten etwa für Clusterwohnen, als Mehrgenerationenhaus und attraktive gemeinschaftliche Alternativen für den wachsenden Anteil Alleinwohnender, insbesondere junge Erwachsene und SeniorInnen. Sie eignen sich aber auch für konventionelle Wohnungsgrundrisse. So können bedarfsgerecht innovative Wohnkombinationen entwickelt werden.
    Durch die vorgeschlagene Häuser-Typologie und durchgängige Materialisierung in Mauerwerk entsteht ein zusammenhängendes Ensemble, das den Ort im Verbund mit den Kirchen- und Gemeindebauten als „Waldenser Mitte“ in Erscheinung treten lässt.

    Das Grün- und Freiraumkonzept entsteht als qualitätvoll abgestufte Raumfolge von öffentlich über gemeinschaftlich bis privat. Die autofreie „Waldenser Mitte“ entwickelt sich als kontinuierliche Folge von öffentlichen Platzräumen und Wegen, sichtgeschützten gemeinschaftliche Haus-Höfe und Gemeinschaftsgärten.

    Die Nachhaltigkeit begründet sich auf der langfristigen Wirkung eines im Konzeptverfahren entwickelten neuen Ortszentrums. Kernaspekte sind die Bedarfsgerechtigkeit des Nutzungsmixes mit innovativen Wohnformen und nachbarschaftlichen Angeboten sowie die hohe Identifikation der neuen BewohnerInnen mit dem Ort, die neben der stadträumlichen auch eine soziale Mitte bilden. So entsteht ein starker Stadtbaustein mit Ausstrahlung auf das gesamte Ortsumfeld.

    Die besondere Nutzungsstruktur ermöglicht innovative Mobilitätsangebote wie Fahrzeugpools und Sharing Angebote, die dem gesamten Umfeld zugutekommen können.

     

    Entwurfsverfasser:
    KÖLLING ARCHITEKTEN BDA
    mit Crossboundaries Architekten PartmbB Lenhardt + Voigt
    und BL9 Landschaftsarchitekten
    Entwurf: Moritz Kölling, Sabine Kölling, Antje Voigt, Matthias Roser
    Mitarbeit: Silke Krostewitz, Laura Rodríguez, Nikolai Petianov, Jose Arias

     

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